Fünfter Arbeitstag

Samstags früh aufzustehen ist hart, aber durch den freien Montag fühlt es sich einfach an, als wäre das Wochenende verschoben.

Wir sitzen also wieder im Zug nach Rovereto und werden dieses Mal sogar von einem der Betreuer mit dem Auto abgeholt. Diesmal ist noch eine andere Betreuerin da und auch die Kinder sind andere – Grundschulalter, also zwischen 6 und 10. Erstmal werden 1 ½ h Hausaufgaben gemacht – mir fällt wieder auf, was die Kinder hier schon klein auf für ein Pensum haben. Aber die Hausaufgabenzeit gefällt mir, es ist toll zu sehen, wie die Kinder Fehler selbst bemerken und sich dann über ihre Erfolge freuen.

Nachdem noch ein paar Bilder gemalt wurden, geht es raus zum Spielen – direkt am Zentrum ist ein öffentlicher kleiner Park mit Spielplatz. Und nachdem auch alle noch ein kleines zweites Frühstück hatten, macht die Betreuerin ein Kreativprojekt mit den Kindern. So sitze ich draußen an einem mit Plastikplane bedeckten Tisch und schaue dieser lauten und lebendigen Gruppe dabei zu, wie sie kleine Felder ausmalen oder eigene Ideen – wie alle Spongebob-Charaktere – umsetzen und dann stolz ihre Ergebnisse zeigen.

Und als wir wieder im Auto zum Bahnhof sitzen, fällt mir auf, wie schnell die Zeit vergangen ist – der Samstagvormittag hat mir bisher tatsächlich am besten gefallen.

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