Von der Arbeit machen wir uns am Samstag dann direkt auf den Weg nach Padua. Im Zug treffen wir die Bozener und nach zwei Stunden stehen wir in dieser Stadt. Die Atmosphäre ist gleich eine ganz andere – die Stadt ist größer und lauter und sie liegt näher am Meer, das merkt man am Wind.
Nachdem wir in der Wohnung der anderen Freiwilligen waren, bei denen heute die Willkommensparty steigt, nachdem mit uns auch alle in Italien angekommen sind, mache ich mich mit den beiden Mädels aus Bozen schon wieder auf den Weg. Denn in Padua gibt es einen IKEA und der muss natürlich besucht werden. IKEA am Samstag ist ja immer der Wahnsinn aber es ist schon lustig zu sehen, dass man sich auch in einem komplett anderen Land im IKEA zurechtfindet, weil er eben immer gleich aufgebaut ist. Bis auf das Restaurant, wie wir dann feststellen, denn in Italien gibt es bei dem Imbiss vor dem Ausgang tatsächlich Pizza und Panzerotti (kleine Pizzabrötchen).
Im Sonnenuntergang machen wir uns dann wieder auf den Rückweg in die Wohnung, in der mittlerweile auch alle angekommen sind. Es ist schön alle wiederzusehen, diese Gruppe von Menschen, die alle eine ähnliche Erfahrung verbindet.
Ich verbringe den Abend auf dem Balkon und im Hof, mit Gesprächen und dem Sirren der Party in der Luft. Nach einer Pizza vom Laden an der Ecke, die für 4€ einfach viel zu gut schmeckt, machen wir uns nochmal auf in die Stadt und spätestens da merkt man die riesige Zahl der Student*innen in der Stadt, einige große Plätze sind voll mit Menschen. Die Stimmung ist entspannt und nach kurzer Aufregung, weil wir ein Handy gefunden haben und es tatsächlich gleich der Besitzerin zurückgeben konnten, gehen wir wieder nach Hause.
Nach 3 ½ h Schlaf werde ich von der Sonne geweckt und bin wach. Alles schläft noch und so nehme ich mir die Schlüssel und mache einen Spaziergang durch das morgendliche Padua. Es ist herrlich, ich trinke einen Espresso in der Bar und beobachte die Menschen, die zur Messe gehen oder den Sonntagmorgen für eine Joggingrunde nutzen.



Als ich zurückkomme, sind schon ein paar mehr Menschen wach und nach einem entspannten Frühstück, machen wir uns dann zu dritt auf den Weg in die Stadt, wir wollen uns noch ein bisschen was angucken, bevor es zurückgeht, und das lohnt sich absolut, ich werde auf jeden Fall nochmal herkommen.
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