Venedig

Wir machen uns früh auf den Weg, ich genieße die Fahrt, die schneller rumgeht als ich dachte. Und dann fahren wir plötzlich über Wasser auf die Insel und ich kriege es gar nicht zusammen.

Kaum aus dem Bahnhof stehen wir auch schon vor dem ersten Kanal und der ersten imposanten Brücke und gefühlt nach den ersten fünf Minuten kann ich die Berühmtheit der Stadt nachvollziehen.

Und das zieht sich auch durch den Tag: wir lassen uns von einer kleinen Gasse in die nächste treiben, gehen auf kleine Stege und über unzählige Brücken und sehen die Plätze, Brücken und Gebäude, über die wir in der Schule gelernt haben. Es ist verrückt, diese Kenntnisse dann mit den echten Plätzen zu verbinden, unser Wissen über Kanäle und Tourismus teilweise bestätigt zu sehen.

Gegen Mittag kommt dann – obwohl Regen angesagt war – sogar die Sonne raus und die Stadt wird noch ein kleines bisschen schöner.

Wir laufen viel, ich bin begeistert von der Stadt und ihren vielen kleinen Ecken. Eine davon ist eine Buchhandlung, in der die Bücher teilweise in alten Gondeln liegen und die so verwinkelt ist, dass ich viel Zeit damit verbringe, durch die einzelnen Abteilungen zu stöbern.

Irgendwann können wir nichts mehr aufnehmen und machen uns auf dem Rückweg zum Bahnhof und nach Hause.

Und auf der Rückfahrt wird mir auch mal wieder bewusst, wie krass das ist, dass wir einen Tagesausflug nach Venedig machen können, diese Stadt jetzt gesehen haben, und ich eine weitere italienische Stadt kennengelernt habe, und dann auch noch so eine schöne.

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