Achte Woche

Neben der Arbeit entdecke ich das Stricken wieder für mich, als Ausgleich und Ruhemoment im Alltag.

Menschen, die mir so wichtig sind, endlich mal hören, stundenlang telefonieren und gar nicht merken, wie die Zeit vergeht.

Bei einem dieser Telefonate entdecke ich einen Spaziergang entlang des Flusses, eine kleine Oase, in der man telefonierend auch den Straßenlärm kaum hört.

Mit den ersten Weihnachtsfilmen läuten wir ganz langsam die Weihnachtszeit ein, ich genieße diese Atmosphäre, auch wenn Weihnachten gefühlt noch so weit weg ist.

Aber ein bisschen hilft da mein Adventskalenderprojekt, das ich mit den Kindern anfange und das wirklich gut funktioniert, es ist toll zu sehen, wie sie meine Beispiele inspizieren und dann alle ihrer Fantasie freien Lauf lassen und die unterschiedlichsten Weihnachtsmotive entstehen lassen.

Wieder verbringen wir am Samstag Zeit auf dem Fußballplatz, wo wir in der Sonne Karten spielen und herumtoben – palla infinita (Zombieball, also ein Abwerfspiel) bringt alle zusammen, es wird gekämpft und sich aber auch für die anderen gefreut.

Und dann kommt Besuch und ich genieße es so sehr, hier Leute zu empfangen und Freund*innen her zu holen, ihnen alles zu zeigen und Zeit zusammen zu verbringen. Verrückt, dass ich dafür jetzt Menschen, die ich seit 13 Jahren kenne, vom Bahnhof abhole.

Zusammen kochen und die letzten Monate aufholen – beim Licht der Schreibtischlampe in der Küche, weil das Deckenlicht so ungemütlich ist.

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