Eine Woche Dolcevita mit den Mädels. Und die verbringen wir mit allem, was dazugehört: viel Sonne, Eis, lange schlafen, lesen, ein bisschen Kultur und ganz viel leckerem Essen.
Ich genieße es, dass wir Zeit haben und entspannt machen – nach den letzten Wochen habe ich das wirklich nötig. Gleichzeitig fühlt es sich auch seltsam an, so gar nichts „zu tun“ zu haben, mich um niemanden kümmern zu müssen, und ich merke, dass es mir schwer fällt, die Verantwortung, die ich in den letzten Wochen selbstverständlich jeden Tag übernommen habe, jetzt abzulegen.
So im Urlaubsmodus stelle ich auch mal wieder fest, wie toll Trento doch ist. Die Innenstadt ist bei jedem Wetter (Sommergewitter mit anschließendem Regenbogen ist sehr weit oben) schön, die Leute sind unglaublich nett und als wir dann abends bei einem kleinen Openair Konzert sitzen, bin ich glücklich.
Das Ende der Woche verbringen wir dann in den Bergen, in einem kleinen Ort in einem Tal irgendwo zwischen Trento und Bozen. Und auch dort sind die Tage sehr entspannt, denn – außer fancy Erdpyradmiden – gibt es auch kaum was zu sehen. An der Umgebung und den Bergen kann ich mich dafür kaum sattsehen.
Aufgrund der Dorfgröße weiß bald auch das gefühlt halbe Dorf über uns Bescheid und wir führen einige sehr lustige Gespräche, vom Balkon aus, im kleinen Supermarkt oder bei den Ziegen.
Durch den Besuch von zuhause und viele Gespräche über die Zukunft wird in dieser Woche auch meine Vorfreude auf zuhause und das nächste Jahr immer größer, was mich in eine komische Stimmung versetzt, mir den Abschied aber hoffentlich auch ein bisschen erleichtern wird.



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