Die erste neue Arbeitswoche. Ich bin echt happy über die Kolleg*innen, die mich super mit einbinden, von denen ich extrem viel lerne und die mir aber auch Verantwortung übertragen, ohne mich zu überfordern.
Am Dienstag kommt dann noch eine neue Aufgabe dazu, weil ich nun morgens und nachmittags mit den Kids mit dem Schulbus fahre, was für mich wegtechnisch viel entspannter ist, aber auch heißt, dass ich als einzige Erwachsene ein bisschen für Ordnung während der Fahrt sorgen muss.
Der Plan für die Woche ist echt ereignisreich, wir machen eine Wanderung, einen Ausflug zu einem See und einmal kommt eine Expertin, die Yoga mit den Kindern macht. Und ansonsten ist es einfach toll zu sehen, wie die Kids stundenlang im Wald sind, sich Spiele ausdenken und ihrer Fantasie freien Lauf lassen.
Und so anstrengend die Lautstärke auch ist, so süß ist es auch, wenn ständig eines der Kinder ankommt und mir von einem Erlebnis o.ä. erzählen will. Mehr als einmal diese Woche bewundere ich diese Begeisterung und denke mir, wie gerne auch ich mir diesen Blick behalten möchte.
Die Woche bringt auch einen neuen Alltag mit sich, haben wir jetzt nach der Arbeit immer noch ein bisschen Zeit, um was trinken oder ein Eis essen zu gehen. Bei den Temperaturen ist aber auch nicht so viel möglich, wenn wir aus dem Wald wieder runter in die Stadt kommen, fühlt es sich so an, als würden wir in die Sauna fahren.
Und dann sitze ich am Freitag Nachmittag im Hof und schon ist die erste Woche rum, standen die ersten Abschiede an. Es ist krass, wie schnell die Woche rumgegangen ist, wie schnell ich mich an manche Abläufe und Aufgaben gewöhnt habe.
Das Wochenende verbringen wir dann in Padua, die Zeit für die Abschiedsparty dort ist gekommen, da die Freiwilligen nur noch bis Mitte Juli arbeiten müssen. Und ich genieße die Stimmung, die Abendluft auf dem Balkon und gelösten Gespräche.
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